Umbau eines Boxsters

„Solange ich meine Heizung zuhause mit Öl betreibe, macht es keinen Sinn
elektrisch zu fahr
en.“

So dachte ich auch eine ganze Zeit lang. Angeregt durch die Seite von Jack Rickard fing ich an ein Auto mal aus Spass komplett durchzurechnen. Als Ingenieur war das eine gute Übung. Nach einem halben Jahr hatte ich die Beschleunigungsdiagramme zusammen. Den Verbrauch, Ladezeiten etc.
Das einzige wo ich Probleme hatte, war das Thermomanagement der Batterien. Mal sehen, eine Heizung für Batterie ist geplant, ein Lüfter zur Kühlung kommt auch rein.
Kurz und gut. Es kamen zwei mögliche Kandidaten für einen Umbau in Frage: der Smart Roadster und der Porsche Boxster. Beide relativ klein und leicht und guter cw*A. Für den Boxster sprach mehr Platz für Komponenten, mehr mögliche Zuladung, das deutlich steifere Fahrwerk und die bessere Wertbeständigkeit. Der Smart wäre billiger, doch ist der Umbau um ein vielfaches teurer als das Basisfahrzeug, spielt also eine untergeordnete Rolle. Generell könnte ich für den Preis des Umbaus bei aktuellen Spritpreisen (1,7€/l) über 100.000 km fahren. Amortisiert ist es also erst nach nach ein paar Jahren.
Nach dem Fertigstellen meine letzten Projekts fing ich also an einen Boxster möglichst mit kaputtem Motor zu suchen. So kam ich zu meinem Boxster Baujahr 2001, schwarz, ohne Motor, bischen zerkratzt aber sonst guter Zustand. Durch das Baujahr vor 2003 kann auf die EMV Prüfung verzichtet werden.
Folgende Komponenten standen da fest:
– Asynchonmaschine 44kw Nenn von Heiko Fleck
– Controller von Curtis
– Batterien von Sinopoly aufgrund des guten Leistungsgewichts
– Lader Zivan oder Brusa oder ProTech
Im folgenden möchte ich meine Lösungen zu den typischen Problemen als Anregung vorstellen.

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